Der Mühlenweg wurde am 9.5.2013 eröffnet.
Die Angabe zum Höhenprofil startet von der Knochenmühle (Mauszeiger auf blaue Profilkurve setzen und Route ansehen).
Interessant ist der Weg an der Waldmühle, der an der alten Mühle vorbeiführt und dann an der Brücke der Grundschule über eine Treppe in den Wald führt.
Entlang der Stecke gibt es eine Menge an Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt.
Der Weg führt an verschiedenen Restaurants vorbei, u.a. am Restaurant/Cafe‘ „Zur Mühle“, welches nach Feinschmeckerzeitschriften wie „SCHAUINSLAND – Das Bergische Magazin“, Ausgabe 2012/13, und nach A LA CARTE, Heft April 2013, weit über Kürten hinaus bekannt ist.
Zum Mühlenweg und zu Wasser-Mühlen zeigen Informationstafeln am Splash-Bad und auf der Strecke (s. Hinweis in Karte) Details, u.a. zu Mühlenarten. Wie ist zu erklären, dass Mühlen mit oben am Wasserrad zugeführtem Wasser mehr Energie liefern? Dazu wird das Energiepotenzial von fließendem Wasser mit dem von „fallendem“ Wasser verglichen:
a) Angenommen fließendes Wasser mit der Geschwindigkeit v wird auf die Geschwindigkeit nahezu Null verzögert, dann ist das auf die Masse bezogene (also z.B. pro kg Wasser) kinetische Energie 0,5*v². Für v=2 m/s ergibt sich 2 m²/s² = 2 J/kg (Joule/kg Wasser).
b) Wasser, das eine Höhendifferenz von h fallen kann, hat eine massenbezogene potenzielle Energie von g*h (g= Erdbeschleunigung). Für h=1 m ergibt sich also rund 10 J/kg.
Fazit: Die ausschließliche Nutzung der Bewegungsenergie von fließendem Wasser hat weniger Potenzial als die Nutzung von Höhendifferenzen (Gefälle). Für das gewählte Beispiel ergibt sich der Faktor 5. Die technisch nutzbare Energie ist natürlich geringer als das aufgezeigte Energiepotenzial, da eine Reduktion durch Pumpen- (Mühlen-) Wirkungsgrade erfolgt. Hier haben neuere Konstruktionen Vorteile. Insgesamt hängt die Energie, die eine Mühle abgeben kann also von der Fließgeschwindigkeit des Wassers, der Höhendifferenz (Fallhöhe), der Wassermenge und des Wirkungsgrades ab.
Weitere Ausführungen in Wikepedia unter Wasserrad.
Klemens Kohlgrüber